Tag der offenen Tür am 10.03.2023 – dieses Mal ganz anders

Eigentlich wie immer, eine Schule präsentiert sich der Öffentlichkeit mit Ausstellungen, Waffeln, Chor-/ Musik- und Theaterdarstellungen, naturwissenschaftlichen Versuchen und all den anderen Schülerinnen- und Schülerleistungen, die man vorbereitet hatte, um vor einem interessierten Publikum zu zeigen, wer man ist und was man kann. Trotzdem war es dieses Jahr anders…

Freiwilligkeit. Und wer jetzt glaubt, dass das für viele die Gelegenheit war, einfach wegzubleiben, mag, was den einen oder anderen betrifft, zwar recht haben, aber insgesamt waren die, die da waren, irgendwie noch cooler, begeisterter und enthusiastischer. Klar, es fehlten ja dieses Mal auch die Miesmacher 🙂 . So wurde am Eingang gleich von hilfsbereiten Schülerinnen und Schülern den Suchenden das Gebäude erklärt und ein Quiz angeboten, bei dem es am Ende einen Stift zu gewinnen gab, langweilig? Hey, Stifte kann man immer brauchen und Stifte vom IKG kann man nicht kaufen! 

Auch sonst wurde viel geboten: Z. B. die selbstgebaute Legoroboter der 8. Klasse hätten Kant bestimmt gefallen, der erst einmal aufgespürt werden musste, bei der Frage, wer er eigentlich war – aber genau dafür ist ein Philosophiekurs, den nur wenige Schulen in Niedersachen überhaupt besitzen, ja prädestiniert. Wer sich durch das Fach Geschichte über die antike Praxis des Scherbengerichts informiert hatte, war gedanklich dann gut aufgehoben bei dem Politikkurs, bei dem gezeigt wurde, dass in den Nachrichten nicht jedes gezeigte Bild ursprünglich im Original mal so aufgenommen wurde, sinnvolle Bearbeitung oder Fake? Aber egal ob der durch das Scherbengericht verbannte alte Grieche oder die moderne, aber gestresste Mutter … im Tearoom der 5. Klässler oder bei einem Eis der Früchteretter, denn auch so etwas Geniales bietet unsere Schule!, konnte man sich entspannen und zum Beispiel mit hilfsbereiten Menschen aus dem Ehemaligenverein oder dem Schulverein ins Gespräch kommen. Denn um Eis herzustellen, braucht es eine Eismaschine und um die geretteten Früchte zur Maschine zu karren, braucht es ein … Schulauto! Beides haben wir dank des Schulvereins. Vielen Dank!!! Die passende Musik zum Abhängen oder Erst-in-Stimmung-Kommen kam dann nicht aus dem Kopfhörer, sondern live von unseren verschiedenen Musikgruppen der Schule. 

Unser Tag der offenen Tür ist inzwischen so beliebt, dass dieses Jahr sogar extra Interessierte aus Frankreich aus unserer Partnerschule gekommen sind, und wenn sie schon mal das sind, kann man mit ihnen auch gleich Fußball spielen. Gib Jungs einen Ball … aber auch die Mädchen haben toll mitgespielt!

Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass dieses Jahr alles mit ein bisschen mehr Schwung ablief. Vielleicht lag es auch daran, dass wir endlich wieder präsentieren konnten, nach den Jahren der Corona-Pause, aber viele sagten mir, dass sie einfach auch gerne noch mehr gezeigt hätten! 

Und zu guter Letzt… ich habe ein bisschen Angst, ein 12. Klässler zu sein, denn die haben zum Schluss auch bei einsetzendem Schneefall Parkplätze angewiesen. Echte Freiwilligkeit und Einsatz für unsere Schule eben!

Länderspiel Deutschland-Frankreich

von Redaktion

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