Kanzlerwahl in Berlin – Juniorwahl am IKG
Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz ist gewählt. Die Minister sind in ihr Amt eingeführt. Aber wäre es zu dieser Ämtervergabe auch gekommen, wenn die Schüler*innen am IKG das Sagen gehabt hätten? Schaut selbst!
Zur Zeit der Bundestagswahl fand im Forum des Immanuel-Kant-Gymnasiums die Juniorwahl, die bundesweit durchgeführt wurde, statt. Schülerinnen und Schüler von der 8. bis zur 12. Klasse konnten während ihrer Politik-Wirtschaft-Stunden wählen. Die Wahlzettel sahen, abgesehen von der Farbe, genauso aus wie bei der Bundestagswahl. Alle Wahlberechtigten haben vorher eine Wahlbenachrichtigung erhalten, die sie vor der Wahl vorzeigen mussten.
Durchgeführt wurde die Wahl von der 10a unter der Leitung von Frau Beck. Ziel der Juniorwahl ist es, den Jugendlichen Wahlen näher zu bringen und das Ergebnis mit dem der Bundestagswahl zu vergleichen. Geschlossen wurde die Wahl Freitagnachmittag, die Ergebnisse wurden aber erst am Sonntag nach dem Ende der Bundestagswahl veröffentlicht, um diese nicht zu beeinflussen.
Von 466 wahlberechtigten Schüler*innen haben 388 ihre Stimme abgegeben. Genauso wie Armin Laschet hatten auch einige Schüler*innen Probleme beim Falten der Wahlzettel. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,26%, etwas über dem bundesweiten Durchschnitt der Juniorwahlen und wesentlich über demjenigen der „echten“ Bundestagswahl. Henning Otte von der CDU hat von den Lachendorfer Schüler*innen die meisten Erststimmen erhalten, gefolgt von Markus Jordan (Bündnis 90 / Die Grünen). Die Grünen haben bei der Jugendwahl die meisten Zweitstimmen erhalten. Dahinter liegen die FDP und die SPD. Bundesweit lagen Die Grünen bei den jungen Leuten mit 20,6% nur knapp vor der SPD mit 19,4% und der FDP. Die CDU hat bei der Jugendwahl nur halb so viele Stimmen wie noch 2017 erhalten und liegt nun bei 13,5%.
Mara Grotewohl
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