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Das Otterzentrum bietet den Tieren artgerechte Haltung und den Besuchern viel Unterhaltungsprogramm, z.B. Führungen, Fütterungen und Informationstafeln über die Tiere. Es werden auch Eigenschaften der Tiere vorgestellt. Bei den Fütterungen erklären die Mitarbeiter etwas über die Tiere und beantworten dazu Fragen.

Informationen zu ein paar Tieren

Eurasischer Fischotter
Der Eurasische Fischotter ist sozusagen das Maskottchen der Parks. Seinen Namen bekam er, weil sein Lebensraum sich von Mitteleuropa bis nach Japan (Asien) erstreckt. Es gibt nur 13 Otterarten auf dem gesamten Globus. Er gehört mit 50.000 Haaren auf einem cm² zu den dichtbehaartesten Tieren der Welt.

• Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
• Gewicht: 7 – 12 kg
• Länge: 1,10m – 1,20m
• Familie: Marder

Otterhund
Der Otterhund wurde zur Spaßjagd auf Otter gezüchtet, daher auch der Name. Seit 1979 stehen Otter unter Naturschutz und dürfen somit nicht mehr gejagt werden. Das hat zur Folge, dass die Otterhunde zu teuer wurden und als Haustiere immer weiter ausstarben, denn in freier Wildbahn können sie nicht sehr lange überleben. Eine Gefahr ist auch die tödliche Erbkrankheit HD (Hüftgelenkdysplasie).

• Lebenserwartung: 10 – 15 Jahre
• Lebensraum: Als Haustier nur ausgesetzt in freier Wildbahn (sehr teuer)

Iltis und Frettchen
Das Frettchen stammt vom Iltis ab und hat ein weißes Fell. Das Frettchen wurde über einen Zeitraum von 2000 Jahren zum Haustier gezüchtet und verlor dabei ¾ seines Wissens. Es zeigt nun keine Jagdinstinkte mehr. In freier Wildbahn würde es nicht überleben, denn es fände nicht genug zu fressen.

Der Iltis lebt im Wald und meidet im Gegensatz zum Frettchen die Nähe zum Menschen. Er hat ein braunes Fell und im Gesicht weiße Streifen. Ein Iltis kann sehr aggressiv werden.

• Lebenserwartung: Für beide als Haustier 6 – 8 Jahre, in freier Wildbahn der Iltis nur 3 – 4 Jahre
• Lebensraum: Iltis im Wald, Frettchen in Dorf oder Stadt

Baummarder
Der Baummarder wurde wegen seines dichten, weichen Fells in Pelztierfarmen gehalten. Da die Käfige aber viel zu eng waren, bissen sie sich selbst und drehten durch, denn sie brauchen sehr viel Freiraum, also ein großes Gehege. Er meidet im Gegensatz zu seinem Verwandten, dem Steinmarder, die Nähe zu Artgenossen und dem Menschen ganz besonders.

• Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
• Lebensraum: Wald
• Gewicht: 0,8 – 1,8 kg (Ermöglicht ihnen auf ganz dünnen Ästen zu balancieren)
• Länge: 75 – 84cm