Digitale Signaturen

Vielleicht ist euch schon mal der Begriff „digitale Signatur“ begegnet, und ihr habt euch gefragt was das eigentlich ist.

Eine digitale Signatur ist so in etwa wie eine Unterschrift.

Wer die Unterschrift liest weiß, dass das Unterschriebene vom Autor gelesen und bestätigt wurde.

Nun lässt sich aber eine Unterschrift fälschen oder kopieren.

Um zu verstehen, warum das bei digitalen Signaturen nicht möglich ist, müssen wir zunächst die Grundlagen verstehen. Namentlich sind das Hash-Algorithmen und Verschlüsselungen.

Um eine Signatur zu erzeugen errechnet man zunächst den Hashwert der Daten, die man signieren möchte und verschlüsselt diesen mit dem privaten Schlüssel. Diesen verschlüsselten Hashwert und die dazugehörigen Daten kann man nun losschicken und sicher sein, dass die Daten nicht manipuliert werden.

Der Empfänger kann nun mithilfe des öffentlichen Schlüssels die Signatur überprüfen. Zunächst hasht auch er die Nachricht. Nun entschlüsselt er die empfangenen Hashwert und vergleicht ihn mit dem enschlüsselten Wert. Sind sie identisch, weiß er, dass die Nachricht nicht verändert wurde, andernfalls kann er den Sender bitten, die Nachricht erneut zu senden.

Diese Signaturen werden zum Beispiel für Bitcoin benötigt, damit nicht einfach jeder Geld von einem Konto abheben kann, sondern nur der Besitzer.

Was Bitcoin sind werde ich in einem späteren Artikel erklären.

von Conrad Klugkist

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