Kindernothilfe
Vor kurzem waren Frau und Herr Molsen bei uns im Forum, um die Kindernothilfe vorzustellen. Sie arbeiten zwar nicht direkt für diese Organisation, aber sie unterstützen sie sehr aktiv. In der 1. und 2. Stunde wurden wir ins Forum gerufen und als wir endlich alle saßen, haben wir einen sehr interessanten Vortrag gehört. Zum Beispiel haben Frau und Herr Molsen uns von ihren Reisen in arme Länder erzählt. Während des gesamten Vortrags konnten wir sehr viele Bilder davon anschauen. Das Ehepaar Molsen war schon mehrmals in Südafrika und zeigte uns ein Bild davon, wie Südafrika aufgeteilt ist und was die reichsten und ärmsten Städte sind. In Südafrika setzen sich mehrere Hilfsorganisationen für die Menschen ein.
Es hat uns sehr gerührt, dass Kinder in vielen Dörfern keine Eltern mehr haben und einfach von anderen Nachbarn aufgenommen werden. Ein Mädchen, das auch bei einer anderen Familie lebt, war sehr nett, als es besucht wurde und hat ihnen erzählt, dass es später Mathelehrerin werden will. Wir fanden es sehr schlimm, als wir hörten, dass in Südafrika sehr viele Kinder nicht oft oder sogar gar nicht zur Schule gehen können. Sie müssen zum Beispiel im Steinbruch oder sogar auf Tabakplantagen arbeiten. Für die Kinder ist es sehr ungesund, dass sie so oft in der Nähe des Tabaks sind. Uns wurde sogar gesagt, dass das Arbeiten auf der Tabakplantage so ist, als würde man am Tag 50 Zigaretten rauchen.
Am Ende des Vortrags durften wir uns am Eingang entweder ein kleines Stück Schokolade oder ein paar Weingummis aus Mango nehmen. Dazu konnte man sich viele verschiedene Flyer aussuchen und mitnehmen.
Ein paar Tage später war ich mit meiner Familie auf einem Benefizkonzert, welches dasselbe Thema wie der Vortrag in der Schule hatte. Das Konzert war in der Oberschule Lachendorf. Auch dieses Mal gab es vor dem Konzert eine kleine Präsentation von Frau Molsen und dann wurde von klein bis groß gesungen, getanzt und gespielt. Im Forum der Schule konnte man sich auch einen Snack für zwischendurch besorgen. Die Einnahmen daraus gingen sofort mit in die Spende und auch bei der Bühne stand eine Säule, wo man eine kleine Spende hineinwerfen konnte. Frau Molsen verteilte Flyer und hielt kurz vor der Pause noch einen kleinen Vortrag. Im Großen und Ganzen hat es mir an beiden Tagen sehr gefallen, weil es sehr interessant war und wir Einblicke in das Leben der Menschen in Südafrika bekommen haben.
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