Filmtipps für die kalte Jahreszeit
Jetzt, wo es draußen immer noch kalt ist und die Tage kurz sind, verbringt man viel Zeit in den eigenen vier Wänden und sehnt sich immer mehr nach Frühling: Damit da kein Frust und keine Langeweile aufkommen, sind hier ein paar Filmtipps:
„Ein Mann namens Ove“
Jeder kennt ihn, jeder hat einen in seiner Wohngegend, den typischen miesepetrigen Spießer, der Falschparker aufschreibt, mit jedem im Streit liegt und Mülltonnen inspiziert. In dem schwedischen Film geht es um das Leben des 59-jährigen Ove, der eben genau so einer ist, und der vergeblich versucht, in den unterschiedlichsten Arten Selbstmord zu begehen, wobei er immer wieder an sein Leben seit seiner Kindheit zurückdenken muss. Dabei erfährt man sehr genau, wie Ove zu dem verbitterten alten Mann wurde, der er jetzt ist. Als er noch ein Kind war, starb seine Mutter. Fortan lebte er mit seinem Vater allein in einem großen, einfachen Holzhaus zwischen Acker und Wald. Doch als sein Vater sich über sein gutes Abschlusszeugnis freut, wird er von einem Zug überfahren. Durch sein von Schicksalsschlägen bewegtes Leben, die noch kein Ende haben, wird er zu dem Mann, der er jetzt ist, und man versteht, dass er eigentlich ein zu großes Herz hat, für das man letztendlich immer bezahlen muss.
„La la Land“
Mia träumt davon, als Schauspielerin arbeiten zu können, doch schlägt sich erfolglos von Casting zu Casting. Durch mehrere Begegnungen lernt sie schließlich Sebastian kennen, der Jazzpianist ist und davon träumt, sein eigenes Jazzlokal zu eröffnen, wozu ihm jedoch die Mittel fehlen. Doch nachdem sie sich ineinander verliebt haben und gegenseitig den anderen in der Karriere unterstützen, stellt sich beiden die Frage, ob ihnen ihre Beziehung oder ihr Traum wichtiger sind.
„Vielleicht lieber morgen“
Im Originaltitel „The perks of being a wallflower“ („Die Vorteile, ein Mauerblümchen zu sein“) – dieser ist der meiner Meinung nach deutlich bessere von beiden. Der Film beschreibt die Geschichte des Jungen Charlie, der seinen besten Freund durch Suizid verliert und selber mit Depressionen zu kämpfen hat. Ganz auf sich allein gestellt beginnt sein erster Schultag an der High-School. Am Ende seines ersten Tages findet er keinen anderen Freund als seinen neuen Englisch-Lehrer. Nach einiger Zeit findet er aber doch neue Freunde, mit denen er einiges erleben wird und die ihm von nun an sehr nahe stehen, bis neue Probleme auftreten.
Karen Heuer
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